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Tourismus

Für Quereinsteiger: Sie würden gern in einem Reisebüro arbeiten?

Die einen sind bereits jenseits der 50, andere wollen sich nach der Karenz ein neues Berufsfeld erschließen oder während des Studiums als Samstagkraft etwas dazuverdienen. Was sie gemeinsam haben? Sie reisen sehr gerne, interessieren sich offen für andere Kulturen, verfügen über IT-Grundkenntnisse und fühlen sich im Verkauf gut aufgehoben.

Neue Perspektiven in der Branche


Die Rede ist von Quereinsteigerinnen und Einsteigern als Fachkraft in die Reisebüro-Branche. Voraussetzung dafür ist der „WIFI-Reisebüro-Lehrgang für Quereinsteiger“, mit dem man allerdings auch interessante Chancen auf einen lukrativen Job in anderen Tourismusbereichen hat. „Ich kenne einige, die danach Reiseleiter geworden sind oder ins Hotelgewerbe gegangen sind. Manche bereichern auch die Tourismusämter“, berichtet WIFI-Trainerin Elke Kleissner.

Wie die meisten, die ihr Know-how, ihre Erfahrungen und spannende Netzwerke in die WIFI-Ausbildungen einbringen, arbeitet auch Elke Kleissner selbst in der Branche. Sie ist in der TUI-Group engagiert, einer der weltweit führenden Touristikkonzerne. „Mitarbeitende werden definitiv immer gesucht“, sagt sie. Und dass sie bei der Bewerbung einer Absolventin, eines Absolventen des „WIFI-Reisebüro-Lehrgangs für Quereinsteiger“ eindeutig bevorzugen würde. „Wir wissen, dass die Einschulung in die Praxis damit viel einfacher ist“, erklärt sie. „Viele fangen samstags an, teilweise arbeiten sie noch in anderen Jobs. Das dann kann sukzessive ausgebaut werden.“ 
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Reisen ist ein Riesentrend


Reiselustige zu beraten und Reisen im Reisebüro zu verkaufen, ist eine spannende Herausforderung. Was gibt es Schöneres, als mit Kunden Urlaube oder auch Geschäftsreisen zu planen. „Jede Anfrage ist anders“, erzählt Elke Kleissner aus dem Berufsalltag einer Reisebüro-Fachkraft. „Wir helfen alle zusammen, man kann sich aufs Team verlassen.“

Gefragt ist jede Destination weltweit, von der Kreuzfahrt über die Pauschal-Sommerreise nach Griechenland oder in die Türkei über Reisen nach Florida oder generell in die USA bis zu spannenden Fernreisen in den Süden oder Osten. Viele wollen exotische Ziele kennenlernen, ohne die Sicherheit aufzugeben. Kleissner spricht von Kombinationen wie Kenia und Sansibar, einer Thailand-Rundreise samt Badeaufenthalt, Bali, Vietnam, Sri Lank und vielen mehr. „Man kann fast zu jeder Jahreszeit überall hin“, sagt sie. „Nur die Hurrikan-Saison in der Karibik von Juli bis November ist nicht empfehlenswert.“

„Die teuerste Reise, an der ich gerade arbeite, ist eine 60.000-Euro-Tour für zwei Personen durch Südafrika. Mit Helikoptern, Privat-Lodges und allem Drum und Dran“, verrät sie. „Die günstigsten Reisen sind Tagesfahrten oder auch Urlaube in der Vorsaison.“

Als Reisebüro-Fachkraft selber reisen …


Es gibt immer wieder die Möglichkeit, Destinationen günstig in Nebensaisonen kennenzulernen. Oft ermöglichen das auch die Reise-Veranstalter. Sie wollen schließlich, dass ihre Reisen bestmöglich verkauft werden. Aus diesem Grund können sogar Reisen während der Dienstzeit vorkommen. So ein Job im Reisebüro, auch in Teilzeit, kann einen also auch als Quereinsteigerin, als Quereinsteiger ganz schön weit durch die Weltgeschichte fliegen lassen!

Elke Kleissner hat selbst eine Lehre zur Reisebüroassistentin gemacht und ist über 30 Jahre im Beruf. Im WIFI-Lehrgang zum „Reisebüroassistenten auf dem zweiten Bildungsweg“ betreut sie u. a. die Bereiche „Linienflüge“: „Ich habe einige Zeit Businessflüge und Firmenkunden weltweit betreut und verfüge über viel Erfahrung.“ Zudem bringt sie den WIFI-Kursteilnehmenden weltweite Destinationen näher – „Ich habe bereits viel gesehen“ – und informiert über die nötigen Computerprogramme für die Arbeit im Reisebüro.
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