Traumberuf: Reiseleiter müsste man sein!

La Vita è troppo corta per bere vino scadente – das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken! Wie wahr. – „Sogar meine italienischen Freunde fragen mich, wo es die beste Pizza der Stadt, die schönste Mode oder das beste Fischrestaurant am Meer gibt.“ – Josefa-Maria Weinberger kommt aus Kärnten und lebt aus beruflichen Gründen seit Jahrzehnten in Rom. Ihre Begeisterung für Genuss, Kultur und Menschen brachte sie auf die Idee, diese Leidenschaft für eine Neuorientierung zu nutzen. So entdeckte sie den Lehrgang für „Reiseleiter“ am WIFI in Graz. „Schon in der Info-Veranstaltung dazu wusste ich: Die Ausbildung und der Beruf sind perfekt für mich. Ich habe so viele spannende Ideen und konkrete Pläne!“ 

Mit viel Freude in eine neue, berufliche Zukunft 

„Die Zeit am WIFI und danach war extrem faszinierend. Ich habe die Zeit auch genutzt, um als Kärntnerin wieder einmal Graz zu erleben und viele neue Menschen kennenzulernen. Die Ausbildung war wirklich wertvoll.“ Josefa-Maria Weinberger ist in ihrem Element. Sie erzählt von Touren, die sie seit ihrer WIFI-Ausbildung bereits als Reiseleiterin organisiert hat – von einer Hausführung mit Kärntner Unternehmerinnen bei Fendi in Rom oder einem Pfarrausflug in die Ewige Stadt, von Geheimtipps in der Toskana, netten mittelalterlichen Orten in Umbrien … Man bekommt Lust, sofort die Koffer zu packen und mit ihr als Reiseleiterin Italien zu erforschen. 
 

Reiseleiterin mit WIFI-Abschluss  

Ob Koch, Mitarbeiter im Ministerium oder Assistent einer Geschäftsführung: Die Teilnehmenden an der WIFI-Ausbildung zum Reiseleiter, zur Reiseleiterin kommen aus allen Branchen. Der WIFI-Abschluss berechtigt offiziell zur Organisation, Begleitung und Leitung von Reisen – von der Wanderung bis zur Flugreise. Bei Besichtigungen vor Ort tritt dann der Guide/Fremdenführer in Aktion. Beide Professionen arbeiten daher eng zusammen. 
 

One-Women-Travel Agency 

„Danke auch für die vielen guten Tipps von WIFI-Lehrgangsleiter Werner Heimgartner“, sagt sie. Er hat ihr viele Kontakte zu Reisebüros vermittelt, die sehr wertvoll für sie sind. „Ich habe ein Programm für Genusstage im Raum Friaul zusammengestellt. Auch der Golf von Neapel mit Sorrent, der Insel Capri und der Amalfiküste ist in Planung.“ Dabei agiert Josefa-Maria Weinberger als One-Women-Travel Agency, welche die Tour samt Hotels und Rahmenprogramm zusammenstellt und dem Reisebüro anbietet. Kommt man ins Geschäft, werden die Teilnehmenden von ihr begleitet – bei ihrem Insiderwissen ein echter Genuss, in allen Dimensionen. 

Reiseziele, die sich von der Masse abheben 

Die Vorzüge eines Reiseleiters, der sich vor Ort wie ein Einheimischer auskennt, sind nicht von der Hand zu weisen. Josefa-Maria Weinberger kennt verträumte Gässchen, pulsierende Künstlerviertel und jede Menge kulinarischer Highlights. Am WIFI hat sie das Handwerkszeug für die Reiseleitung gelernt. Nun stellt sie Programme zusammen, die sich von der Masse abheben. „Da sind viele Sachen dabei, für die ich persönlich brenne. Zum Beispiel eine Reise nach Pesaro, der Kulturhauptstadt Italiens 2024.“ Dabei wartet der Badeort an der Adria auch mit einem Gioachino Rossini-Festival auf, schließlich ist der Komponist da geboren. 

Ja, Reiseleiter/in müsste man sein …!

Dafür hat die Wahl-Römerin die Ausbildung am WIFI in Graz absolviert. „Ich habe schon bisher nebenberuflich für meinen Freundeskreis Reisen zusammengestellt, auch eine Hochzeit in der Toskana. Mir macht es viel Freude, meinen Gästen ein Italien zu zeigen, das man als gewöhnlicher Tourist nicht erleben kann.“