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Ausbildung zum Jugendbegleiter: Lebenskompetenzen von Jugendlichen fördern und stärken
Jugend begleiten - Potenziale entfalten
Erwerben Sie praxisnahes Wissen und Methoden, um Jugendliche in ihrer persönlichen und sozialen Entwicklung zu stärken. Unsere Ausbildung bietet fundierte Kompetenzen in Kommunikation, Konfliktlösung, Jugendschutz und Prävention - ein idealer Einstieg für alle, die junge Menschen unterstützen und begleiten möchten.
Grafik Icon Durchführungsort
ORT WIFI Süd
Grafik Icon Zeitraum
ZEIT 52 Stunden
Stundenplan
Tageskurs
Grafik Icon Durchführungart
LERNMETHODE Trainer:in, Lernplattform
Kursnummer: 1401015
1.200,00 EUR Kursnummer: 1401015

Ausbildung zum Jugendbegleiter: Lebenskompetenzen von Jugendlichen fördern und stärken

Inhalt

Jugend begleiten – Lebenskompetenzen stärken
Erwerben Sie praxisnahes Wissen und Methoden, um Jugendliche in ihrer Entwicklung zu unterstützen und sie für die Herausforderungen des Lebens stark zu machen.
Unsere Ausbildung vermittelt Kompetenzen in Kommunikation, Konfliktlösung, Jugendschutz und Prävention – ein wertvoller Schritt für alle, die mit jungen Menschen arbeiten oder sie begleiten möchten.

Lebenskompetenzen sind persönliche, soziale, kognitive und physische Fertigkeiten, die es Jugendlichen erlauben, ihr Leben zu steuern und die Fähigkeit zu entwickeln, mit den Veränderungen in unserer komplexen Welt zu leben und selbst Veränderungen zu bewirken.
Lt. WHO zählen zu den wesentlichsten Lebenskompetenzen:

  • Selbstwahrnehmung und Reflexionskompetenz
  • Kritisches Denken und Problemlösung
  • Effektive Kommunikation
  • Entscheidungs- und Beziehungsfähigkeit
Im Rahmen der Seminarreihe wird den TeilnehmerInnen einerseits ein umfassender Überblick über verschiedenste Lebenskompetenzen von jungen Menschen und jugend(schutz)relevante Themen (wie Sucht, legale Substanzen, illegale Substanzen, Medienkonsum usw.) gegeben und andererseits werden praxisorientierte Übungen, Methoden und Kommunikationsmodelle erläutert und dargelegt, die den TeilnehmerInnen in ihrer Arbeit mit Jugendlichen helfen sollen, Jugendliche, die unbestritten einer Vielzahl von Gefahren und Stressfaktoren in ihrer Entwicklung ausgesetzt sind, fit und resistent für ihr Leben zu machen.

Die Inhalte im Detail:

  • Start in den Lehrgang und Modul 1: Lebenskompetenzen und Suchtprävention
  • Modul 2: Kommunikation und Konfliktlösung mit Jugendlichen
  • Modul 3: Jugendschutz – rechtl. Grundlagen, legale Substanzen und Medienkonsum bzw. -nutzung
  • Modul 4: Konsum von illegalen Substanzen und Medien im Präventionsbereich

Modul 1:
Start in den Lehrgang und Modul Lebenskompetenzen und Suchtprävention:

  • Standortbestimmung und Ausrichtung
  • Werte
  • Einstellung
  • Grundhaltung
  • Lehrgangsziele
  • Ablauf des Lehrgangs
Modul Lebenskompetenzen und Suchtprävention
  • Grundlagen und Domänen der Lebenskompetenz(förderung)
  • Stressbewältigung und Resilienz
  • Definition Sucht und Suchtformen
  • Suchtentwicklung im Jugendalter
  • Prävention & Handlungsmethoden


Modul 2:
Kommunikation und Konfliktlösung mit Jugendlichen
  • Wahrnehmung mit VAKOG
  • Rapport
  • Eisberg Modell mit den 5 Arten der Kommunikation und Mehrabian Regel
  • Aktives Zuhören
  • Kommunikation durch verschiedene Fragearten- und techniken
  • 4 Ohren-Modell
  • Paraphrasieren
  • Konfliktlösung


Modul 3:
Jugendschutz – rechtl. Grundlagen, legale Substanzen, Medienkonsum- bzw. nutzung

Rechtsgrundlagen im Jugendbereich (ABGB, österreichisches Bundesverfassungsgesetz mit Kompetenzbestimmungen, Stmk. Jugendgesetz, Tabak- und NichtraucherInnenschutzgesetz usw.)

Fortsetzung Modul 3:

  • Jugendschutz mit folgenden Themen:
    • Pflichten von Erwachsenen
    • Ausgehzeiten von Kindern und Jugendlichen
    • Aufenthaltsverbot und- einschränkungen
    • Alkohol und Tabak inkl. Aufklärung über Gesundheitsrisiken
    • Jugendgefährdende Medien
    • Altersnachweis
    • Judikatur
    • Tätowieren und Piercen
    • Cyber-Mobbing
    • Praxisfälle und, und, und..........
  • Medienkonsum und Mediennutzung
    • Mediennutzung im Kindes- und Jugendalter
    • Auswirkung von Medienkonsum auf die Entwicklung
    • Internetnutzungsstörungen (social Media) und Gaming
    • Safer Internet – Datenschutz und Sicherheitsaspekte
    • Prävention und Förderung von Medienkompetenz

Modul 4: Konsum von illegalen Substanzen und Medien im Präventionsbereich
  • Illegalen Substanzen:
    • Arten
    • Konsum
    • Gefahren
  • § 13 SMG: Helfen statt Strafen
    • Missbrauch von Suchtmitteln in Bildungseinrichtungen
  • Cannabis
    • CBD vs. THC
    • Psychoaktive Wirkung (positive und negative)
    • Anwendungsbereiche & Konsumformen
  • Medien (Präventionsfilme, Spots und Kurzvideos) zu folgenden Themen
    • Rauchen
    • Alkohol
    • Vorbildwirkung
    • Ablenkung durch Handy oder Kopfhörer
Zielsetzungen (Lernziele)

In einer immer komplexer werdenden Welt sind Lebenskompetenzen der Schlüssel für die Entwicklung junger Menschen. Unsere Ausbildung zum Jugendbegleiter vermittelt Ihnen das Wissen und die Werkzeuge, um Jugendliche nachhaltig zu stärken, sie bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten und sie auf die Herausforderungen des Lebens vorzubereiten.

Unsere Zielsetzung:
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben praxisorientierte Kompetenzen, um Jugendliche in unterschiedlichen Lebenssituationen gezielt zu unterstützen. Sie lernen, Lebenskompetenzen wie Selbstwahrnehmung, Empathie, kritisches Denken und Resilienz zu fördern und gezielt in ihrer Arbeit oder ihrem privaten Umfeld einzusetzen.

Lernziele im Überblick:

  • Lebenskompetenzen stärken: Sie vertiefen Ihr Wissen über die grundlegenden Lebenskompetenzen und lernen Methoden zur Förderung von Stressbewältigung und Resilienz.
  • Suchtprävention verstehen: Sie erhalten Einblicke in die Entwicklung von Suchtverhalten im Jugendalter und entwickeln Strategien zur Prävention.
  • Kommunikation verbessern: Sie erlernen effektive Kommunikationsmodelle, Konfliktlösungstechniken und Methoden, um Jugendlichen auf Augenhöhe zu begegnen.
  • Jugendschutz anwenden: Sie machen sich mit rechtlichen Grundlagen im Jugendschutz vertraut und erhalten praktische Hinweise zu Themen wie Alkohol, Tabak, Medienkonsum und Cyber-Mobbing.
  • Prävention im Bereich illegaler Substanzen und Mediennutzung: Sie erfahren, wie man Jugendliche beim verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien und im Umgang mit Risiken unterstützt.
Diese Ausbildung bietet Ihnen nicht nur Fachwissen, sondern auch wertvolle praktische Methoden, die Sie direkt in Ihrer Arbeit oder im privaten Umfeld umsetzen können. Werden Sie Jugendbegleiter und tragen Sie dazu bei, dass junge Menschen ihre Potenziale entfalten und selbstbestimmt in die Zukunft gehen können.
Zielgruppe

Dieses Angebot richtet sich an Personen, die beruflich oder privat mit Jugendlichen zu tun haben. Nahelegen kann man diese Ausbildung vor allem jenen Personen, die in folgenden Bereichen tätig sind:

  • Jugendbeauftragte von verschiedensten Vereinen (Sport, Musik, Kunst, Kultur usw.)
  • PädagogInnen, LehrerInnen und sonstige Bezugspersonen
  • Lehrlingsbeauftragte
  • Erziehungsberechtigte
  • SozialarbeiterInnen
  • JugendbetreuerInnen
  • JugendreferentInnen von Einsatzorganisationen
  • JugendcampleiterInnen
  • usw.
Unabhängig von der Tätigkeit bzw. der Arbeit mit jungen Menschen werden alle TeilnehmerInnen eine interessante Erweiterung ihrer Fähigkeiten und ihres Wissens erfahren.
FAQ

Ihre Trainer:

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Mag. Mario-Carl Wünsch ist Jurist bei der Stmk. Landesregierung, Jugendschutzexperte, Kommunikationstrainer, seit 2012 in der Jugend- und Erwachsenenbildung tätig. Er ist außerdem Vater von drei Kindern.
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Robert Grecu ist Dipl. Vitaltrainer, systemischer Coach u. Kommunikationstrainer. Er ist seit 12 Jahren selbständiger Trainer in der Kinder,- Jugend- und Erwachsenenbildung. Er ist Geschäftsführer der Eventagentur all in – events und Vater von drei Kindern.



Ein Film, der die Wichtigkeit von Jugendschutz bewusst macht und der gut zur Ausbildung passt, ist der Film "La mèra a boire". Der Titel "La Mère à Boire" lässt sich wörtlich mit "Die Mutter zum Trinken" übersetzen. Diese Formulierung ist ungewöhnlich und könnte metaphorisch auf eine intensive oder überwältigende Mutterfigur hindeuten, die schwer zu "ertragen" oder zu "verdauen" ist. Im Französischen existiert die Redewendung "c'est la mer à boire", was sinngemäß bedeutet "das ist eine unmögliche Aufgabe" oder "das ist sehr schwierig".

Das Video finden Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=Jk36uBaYC6Q
(mit freundlicher Genehmigung von Claude Brie)

Das Video behandelt das Phänomen der Parentifizierung – eine Situation, in der Kinder Verantwortung übernehmen, die eigentlich Erwachsenen obliegt. Der Jugendschutz verfolgt jedoch ein entgegengesetztes Ziel: Nicht die Kinder sollen sich um das Wohlergehen der Eltern, Erziehungsberechtigten oder anderer Erwachsener kümmern, sondern umgekehrt. Es liegt in der Verantwortung der Erwachsenen, dafür zu sorgen, dass es den Kindern gut geht und sie die Voraussetzungen erhalten, die sie für ein glückliches und gesundes Heranwachsen benötigen.