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Führen und Motivieren ohne Weisungsbefugnis
Unternehmen setzen heutzutage zum Beispiel auf eine Matrix- oder Hybridorganisation. Führung findet dabei mehr in organisatorischen Netzwerken wie in Projekten, mit fachlichen Vorgesetzten und Aufgabenverantwortlichen oder aus einer Stabstelle heraus, statt. Diese Querschnittsfunktion umfasst das Führen von Kollegen, Teammitgliedern, externen Dienstleistern, Serviceverantwortlichen, wobei diese Parteien vielleicht selbstbewusst, fachlich hoch qualifiziert, gleichrangig und älter sind.
Die Führung dieser unterschiedlichen Parteien, ohne dabei die Weisungsbefugnis zu haben, ist immer mehr eine wichtige Kompetenz von MitarbeiterInnen in Unternehmen. Im Alltag bedeutet dies, dass die ermächtigte Person oft unter engen Rahmenbedingungen, breit gesteckte Ziele erreichen muss. Die besondere Herausforderung ist die Bündelung von unterschiedlichen Wissen und Kräften mit anderen, damit ein größeres Ziel erreicht werden kann. Bündelung heißt, dass die dafür beauftragte Person, andere ohne Weisungsbefugnis bewegen muss. Wer andere bewegen möchte, muss wissen, wo die Möglichkeit besteht und womit diese Möglichkeit genutzt werden kann.
In diesem Seminar erhalten Sie ein praktisches Tool-Set, damit Sie auf diese spannenden, organisatorischen und netzwerkübergreifenden Aufgaben vorbereitet sind und zugleich motivierend auf die Aufgabenmitglieder einwirken können, damit der Erfolg ohne einen hierarchischen Vorgesetzten möglich ist.
Das Ziel dieser Ausbildung ist, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen
- die jeweilig notwendigen Parteien in den organisatorischen Netzwerken in ihrer individuellen Persönlichkeit verstehen und gezielt einbinden können.
- die Rolle und Akzeptanz im Umfeld unklarer Kräfteverhältnisse ausloten können.
- die MitarbeiterInnen motivieren und gewinnen können, ohne dass disziplinarischen Anreize notwendig sind.
- Methoden und Instrumente des lateralen Führens anwenden können.
- die Chancen und Grenzen lateraler Führung kennen und (ein)schätzen können.
- ein kritisches Feedback geben können, ohne jemanden aus den organisatorischen Netzwerk zu verlieren.
- den Prozess der Gruppendynamik nutzen können.
- mit Linienvorgesetzten um notwendige Ressourcen verhandeln können.
- Konfliktsituationen managen und gute Lösungen herbeizuführen können.
- Fachliche Führungskräfte, MitarbeiterInnen mit Teamverantwortung
- AssistentInnen der Geschäftsführung, die ohne Vorgesetzte zu sein, Führungsverantwortung übernehmen sollen oder bereits übernommen haben
- MitarbeiterInnen, die in nächster Zeit eine Team- oder Projektleiterposition übernehmen
- ProzessmanagerInnen
- LeiterInnen von virtuellen Teams
Ing. Franz Kokoth, Msc Berater und Begleiter bei Veränderungsprozessen, eingetragener Mediator, IT-Experte, salutogenetischer Team- und Organisationsentwickler. Führungskraft in der Steiermärkischen Krankenanstaltenges.m.b.H., Fortbildungen und Vorträge in den Bereichen Salutogenese, Unternehmenskultur, Organisationale Energie und Wissensmanagement, Mediation und Co-Mediation mit Schwerpunkt Wirtschaft und Arbeitskontexte.
Monika Karner, Bakk. MSc ist Bereichsleiterin am WIFI Süd und verantwortlich für 10 freie Dienstnehmer:innen sowie in einem 5-köpfigen Team tätig: „Verantwortung im Team zu tragen, ohne direkt vorgesetzt zu sein, bedeutet für mich zum Beispiel, auf das Gegenüber einzugehen, indem man sich in den anderen hineinversetzt. Im WIFI-Seminar über ‚Führen und Motivieren ohne Weisungsbefugnis‘ haben wir das in verschiedenen Settings erarbeitet, umgesetzt und gemeinsam reflektiert. Auch der theoretische Input war sehr effektiv. Mit lateraler Führung umgehen zu können, gewinnt nicht nur beruflich in immer mehr Branchen und Betrieben an Bedeutung. In Vereinen oder im Privatleben kann man das Know-how ebenfalls gut einsetzen. Nicht zuletzt, um Konflikten vorzubeugen. Mir hat der Kurs viel gebracht.“